Rebsorte Negroamaro

Negroamaro ist eine rote Rebsorte aus dem Süden Italiens. Die Weine sind meist kräftig, körper- und tanninreich und mit üppigen Aromen dunkler Früchte wie schwarze Johannisbeere oder vollreife Kirsche. Das füllige Aromenspektrum wird oft ergänzt durch Noten von Gewürzen und Schokolade. Die Traube wird oft im Stahltank ausgebaut, um ihre Fruchtigkeit zu betonen und ist sowohl sortenrein aus auch innerhalb von Cuvées zu finden. Negroamaro eignet sich hervorragend als Begleiter zu kräftigen Röstaromen von gegrilltem Fleisch, bei Pasta oder Pizza. Die Weine können in der Jugend genossen werden, jedoch besitzen hochwertige Beispiele durchaus Alterungspotenzial. Negroamaro ist eine wichtige Sorte für Weine aus Apulien und bietet dort eine Alternative zu den bekannteren Rebsorten wie Primitivo oder Nero d'Avola.

Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu Negroamaro Wein

Was macht den Charakter der Rebsorte Negroamaro aus?

Negroamaro ist eine traditionsreiche Rotweinsorte aus Apulien, bekannt für ihre tiefdunkle Farbe, kräftigen Körper und Tannin reiche Struktur. Typisch sind Aromen dunkler Früchte wie schwarze Johannisbeere und Kirsche, ergänzt durch Gewürz- und Schokoladennoten. Die Weine passen ideal zu gegrilltem Fleisch, Pasta oder Pizza und zeigen je nach Qualität auch Alterungspotenzial.

Was ist Negroamaro Wein?

Negroamaro ist eine traditionsreiche rote Rebsorte aus Süditalien, die vor allem in Apulien kultiviert wird. Der Name setzt sich aus „negro“ (schwarz) und „amaro“ (bitter) zusammen und verweist auf die tiefdunkle Farbe und die charakteristische, leicht herbe Note des Weins. Negroamaro-Weine sind bekannt für ihre intensive Aromatik, Tiefe und mediterrane Eleganz.

Woher stammt der Negroamaro Wein?

Seine Heimat ist der sonnenverwöhnte Süden Italiens – insbesondere der Salento in Apulien. Dort profitieren die Reben von heißen Sommern, milden Wintern und der Nähe zum Meer, was dem Wein seine typische Balance aus Frucht und Würze verleiht. Negroamaro zählt zu den ältesten Rebsorten der Region und ist ein Herzstück der apulischen Weinkultur.

Welche Gesundheitsvorteile hat Negroamaro Wein?

In Maßen genossen, kann Negroamaro – wie andere Rotweine – positive Effekte haben:
• Reich an Antioxidantien (z. B. Resveratrol)
• Kann die Durchblutung fördern und Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen
• Enthält Polyphenole, die entzündungshemmend wirken können

Wie schmeckt der Negroamaro Wein?

Negroamaro präsentiert sich vollmundig, kräftig und samtig. Typisch sind Aromen von dunklen Beeren wie Brombeeren und Schwarzkirschen, dazu würzige Noten von Tabak, Schokolade, Lakritz oder mediterranen Kräutern. Im Abgang zeigt er oft eine feine Bitterkeit, die den Wein unverwechselbar macht.

Mit welchem Essen passt Negroamaro gut zusammen?

Dieser Wein ist ein idealer Begleiter zu kräftigen Gerichten:
• Gegrilltes Fleisch, Rindersteaks oder Lamm
• Würzige Pasta-Gerichte, z. B. mit Tomatensaucen oder Ragù
• Reife Käsesorten wie Pecorino oder Parmesan
• Mediterrane Gemüsegerichte (z. B. Aubergine, Paprika, Oliven)

Was kostet eine gute Flasche Negroamaro?

Bereits ab etwa 7–10 Euro erhalten Sie solide Qualitäten für den täglichen Genuss. Für besonders hochwertige Negroamaro-Riserva können die Preise zwischen 15 und 30 Euro liegen – ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis im Vergleich zu vielen anderen Rotweinen.

Wie wird Negroamaro produziert?

Die Trauben werden meist von Hand gelesen und in temperaturkontrollierten Tanks vergoren. Viele Winzer bauen Negroamaro im Edelstahltank aus, um die Frische der Frucht zu betonen. Für gehaltvollere Weine wird er in Eichenfässern gereift, was zusätzliche Komplexität und Noten von Vanille und Schokolade verleiht.

Welche Aromen kann ich in Negroamaro erwarten?

• Frucht: Schwarze Johannisbeere, Brombeere, Sauerkirsche
• Würze: Lakritz, Tabak, mediterrane Kräuter
• Reifung: Schokolade, Kaffee, Vanille (bei Fassausbau)

Wie sollte ich Negroamaro lagern?

 Eine gute Flasche Negroamaro sollte dunkel, kühl und liegend gelagert werden, damit der Korken nicht austrocknet. Die ideale Temperatur liegt zwischen 12 und 16 °C. Junge Weine sind sofort trinkbar, hochwertige Riserva-Qualitäten können Sie problemlos mehrere Jahre lagern.

Gibt es eine beste Jahreszeit, um Negroamaro zu trinken?

Negroamaro passt hervorragend in die kühleren Monate, wenn kräftige Speisen auf den Tisch kommen. Im Herbst und Winter entfaltet er sein volles Potential. Aber auch im Sommer ist er – leicht gekühlt – eine spannende Begleitung zu Grillgerichten.

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Frühburgunder

Frühburgunder, auch als Pinot Madeleine bekannt, ist eine rote Rebsorte, die eng mit dem Spätburgunder (Pinot Noir) verwandt ist. Angebaut wird sie auch in Frankreich, hauptsächlich aber in Deutschland. Die Traube reift – nomen est omen – früher als der Spätburgunder und ergibt etwas üppigere Weine mit samtigen Tanninen und guter Säure.

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Pinot Noir / Spätburgunder

Der Pinot Noir, zu deutsch Spätburgunder, ist eine heute weltweit verbreitete rote Rebsorte und zugleich Basis einiger der rarsten und exquisitesten Weine der Welt. Insbesondere in Frankreich (vor allem im Burgund) und Deutschland (an der Ahr und in Baden) hat die Sorte eine sehr lange Tradition der Exzellenz.

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Petit Verdot

Petit Verdot ist eine rote Rebsorte, die aus dem Bordeaux stammt, heute aufgrund ihrer hohen klimatischen Ansprüche heute aber vor allem in Australien und Südamerika angebaut wird. Die Weine sind kräftig, mit hohen Tanninen und einer hohen Säure.

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Zinfandel

Die Rebsorte Zinfandel wird hauptsächlich in Kalifornien angebaut und ergibt kraftstrotzende, ausgesprochen wuchtige und dichte Rotweine mit meist hohem Alkoholgehalt. Der Geschmack ist geprägt von Aromen reifer, dunkler Beeren und Früchten wie Brombeere, Kirsche und Pflaume sowie würzigen Noten von Zimt, Nelken, Schokolade und Pfeffer.

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Portugieser

Der Portugieser, auch Blauer Portugieser ist eine rote Rebsorte, die aus ehemaligen K.u.K-Gebieten im Nordwesten Sloweniens stammt und inzwischen hauptsächlich in Deutschland und Österreich angebaut wird. Mit dem Land, das sie im Namen trägt, hat sie dagegen nichts zu tun.

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Syrah

Das französische Rhonetal ist die Heimat der Syrah, einer roten Rebsorte, die auch in den USA und vor allem in Australien – dort meist unter dem Namen Shiraz – anzutreffen ist. So unterschiedlich die beiden Namen, so unterschiedlich sind auch die jeweiligen Stile, mit denen die genetisch identischen Rebsorten vinifiziert werden.

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Welschriesling

Welschriesling ist eine weiße Rebsorte, die hauptsächlich in Österreich und im weiteren Donauraum des ehemaligen K.u.K.-Gebiets angebaut wird. Trotz ihres Namens ist sie mit dem Riesling nicht verwandt.

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Weißburgunder

Die Weißburgunder-Rebe – in Frankreich Pinot Blanc, in Italien Pinot Bianco genannt – ist das hellste Mitglied der großen Burgunder Familie. Die Sorte erbringt frische, fruchtige Weine, deren Säure je nach Machart von moderat bis kräftig variieren kann und die zarte Fruchtaromen wie Äpfel, Birnen oder Zitrusfrüchte, nicht selten ergänzt von nussigen Noten wie Mandel entwickelt.

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Viognier

Viognier ist eine weiße Rebsorte, die ursprünglich aus der Region Rhône im Südosten Frankreichs stammt, heute aber in vielen Ländern angebaut wird. Sie ergibt komplexe und aromatisch dichte Weine mit kräftigem Alkohol bei moderater Säuregehalten.

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Sémillon

Sémillon ist eine weiße Edel-Rebsorte, die aus Frankreich stammt, inzwischen aber auch in der neuen Welt eine Heimat gefunden hat. Die Weine sind bekannt für ihre fruchtigen Aromen und ihren vollen Körper. Trocken zeigen Sémillon-Weine zeigen typischerweise Aromen von Zitrone oder Limette, in der süßen und edelsüßen Variante sind es Aprikose, Pfirsich, Honig, kandierte Früchte oder auch nussige Töne.

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Silvaner

Silvaner ist eine weiße Rebsorte, die aus Österreich stammt, ihre größte Verbreitung heute aber in Deutschland hat und hier neben dem Riesling eine wichtige Rolle spielt. Weitere nennenswerte Bestände finden sich noch im französischen Elsass. Die Weine sind bekannt für ihre frische Art, ihre Mineralität und ihren zuweilen kräftigen, erdigen Charakter.

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Riesling

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