Austernpilze haben keine Saison

Viele der klassischen Speisepilze haben Saison und sind daher nur wenige Wochen frisch erhältlich. Nicht so der Austernpilz oder Austernseitling, wie er eigentlich heißt. Das war nicht immer so. Früher trieb der Fruchtkörper des Austernpilzes nur durch einen Kältereiz aus. Aber man konnte diese Pilzart züchten, so dass dieser Kältereiz nicht mehr notwendig war. Heute lässt sich der Pilz problemlos kultivieren. Man kann ihn sogar in der Stadt züchten, zum Beispiel in Kaffeesatz oder anderen Substraten.

Und was trinkt man dazu? Letztlich kommt es nicht auf den Pilz an, sondern auf die Saucen.

Es gibt fast unendlich viele Rezepte mit Austernpilzen.

Und gerade Veganer oder Vegetarier schätzen den Pilz, wenn er im Ofen knusprig gebraten wird und so viel Umami bekommt wie ein knuspriges Hähnchen. In Japan werden sie dann gerne mit Teriyaki-Sauce serviert. Auch Schaschlik Spieße lassen sich auf diese Weise vegetarisch zubereiten. Wir lieben Austernpilze zu Nudeln wie Pappardelle oder Fettuccine mit Knoblauch, Pinienkernen und Thymian. Dazu haben wir uns für einen Chardonnay entschieden und dem Rezept noch einen Kleks Sahne hinzugefügt und empfehlen:

Marchesi Antinori / Castello della Sala Bramito Chardonnay 2022

Zu gerösteten Austernpilzen mit Teriyaki-Sauce empfehlen wir:

Weingut Felix Waldkirch Schlossberg Riesling Spätlese 2018

Der Stil, in dem Felix Waldkirch seine Pfälzer Rieslinge vinifiziert, ist geprägt von zurückhaltender klassischer Eleganz. Allzu heftige Interventionen durch Kellertechnik sind seine Sache nicht, er lässt der Natur und den Jahrgängen lieber ihren Lauf. Auf Kühlung während der Gärung wird beispielsweise verzichtet, stattdessen sorgen die Belüftungsschächte des 200 Jahre alten Gewölbekellers für die notwendige Temperatur-Regulierung – und geben so den Rieslingen auch nach der Lese die klimatische Typizität des Jahrgangs mit auf den Weg. So auch bei der 2018er Spätlese, die sich durch ein feines Spiel zwischen dem üppigen Schmelz der Fruchtsüße und der konterkarierenden frischen Säure auszeichnet.

Zu Austernpilzen-Schaschlik-Spieß empfehlen wir unseren Neuzugang aus Georgien, den

Teliani Valley Glekhuri Kisiskhevi Saperavi Qvevri 2019

Die tiefdunklen Saperavi-Trauben werden im berühmten Weinort Khashmi in Kachetien/Georgien angebaut. Hergestellt wird dieser Rotwein nach der traditionellen georgischen Methode, bei der die ganzen Trauben in einem Qvevri vergoren werden. So heißen die großen Ton-Amphoren, die in der Erde vergraben und mit Wachs ausgekleidet sind. Dies ist, historisch betrachtet, die weltweit älteste Form der Weinherstellung. Der dunkelgranatrote Wein ist komplex und konzentriert mit kräftigen Aromen von schwarzen Kirschen und Brombeeren. Er besitzt einen vollen Körper und ein samtig langes Finale mit anhaltenden Noten von reifem Obst und einem Hauch von Mineralität.

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