Champagne Jacquesson

„Warum nach Durchschnitt streben, wenn man Exzellenz erreichen kann?“

Jean-Hervet und Laurent Chiquet

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Schon Mitte des 19. Jahrhunderts besaß Jacquesson einen sehr guten Ruf. Dann wurde es zwischenzeitlich ruhig um das Haus, bis es Jean-Hervet und Laurent Chiquet es ab 1988 übernahmen und zu einer der besten Adressen der Champagne formten.

Wer einmal einen Jacquesson im Glas hatte, möchte diese Erfahrung nicht mehr missen. Das galt im 19. Jahrhundert auch schon für Napoleon I. und übrigens auch für Johann-Josef Krug, der so begeistert war von der Qualität, dass er bei Jacquesson in die Lehre ging, um dann in seinem eigenen Weingut ein ähnliches Niveau zu erreichen. Wenig später wurde das 1789 gegründete Haus jedoch für eine Zeit lang bedeutungslos, bis Léon de Tassigny das Haus 1945 übernahm und vor allem als Jean-Hervet und Laurent Chiquet 1988 damit begannen, das Haus in eine neue Richtung zu leiten. Sie haben in den letzten 50 Jahren Großartiges geleistet und Jacquesson unter den besten Häusern der Champagne etabliert.

Absolut herausragend sind die Jahrgangs- und Einzellagen-Champagner von den 31 Hektar eigener Weinberge, die sich rund um Dizy vornehmlich im Grande Vallée de la Marne befinden. Doch auch die Einstiegscuvée, die hier schon besser ist als bei so manch anderem der beste Wein, hat eine ganze Branche geprägt. Mit dem Jahrgang 2000 kam die Cuvée 728 auf den Markt, die eine fortlaufende Nummer besitzt und immer zu 50 bis 70 % aus einem Jahrgang stammt – assembliert mit Reserve-Weinen. Die Arbeit in den Weinbergen geschieht organisch, ausgebaut werden die Grundweine in Holzfudern. Nach der Assemblage reifen die Weine besonders lange „sur lattes“ in den Kellern des Weinguts in Dizy, bis sie ihren sehr individuellen, kraftvollen und doch so charmanten Charakter entwickelt haben.

© Fotos: Champagne Jacquesson

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