Château du Domaine de L'Eglise

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Das Weingut wird erstmals im Jahr 1589 als Teil eines Hospizes erwähnt und liegt tatsächlich in Blickweite der Kirche von Pomerol. Auch wenn es nicht mehr die ist, nach der das Weingut ursprünglich benannt wurde. 1973 hat es die Familie Castéja, die Inhaber des Handelshauses Borie-Manoux erworben. Sie hatten die Weine als Händler schon seit den 1960er-Jahren im Programm und als die damalige Besitzerfamilie Landard verkaufen wollte, nutzten sie die Chance.
Die Domaine de L‘Eglise, die in der sogenannten „Petite République Villageoise“ von Pomerol liegt, umfasst sieben Hektar, die ausschließlich für den „Grand Vin“ genutzt werden. Der Weinberg ist zu 95 % mit Merlot und zu 5 % mit Cabernet Franc bestockt und befindet sich auf einem der klassischen Terroirs von Pomerol mit Kies und Ton.

Der Wein wird vom selben Team erzeugt, das auch die Weine des Château Trotte-Vieille vinifiziert. Nach der Lese werden die Trauben gepresst und anschließend in temperaturkontrollierte Edelstahltanks für rund vier Wochen vergoren. Anschließend wird der Wein abgezogen und eine kleine Menge Presswein erzeugt. Nach der malolaktischen Gärung reift er für 18 Monate in klassischen Barriques mit einem Neuholzanteil von 60 %. Die Weine der Domaine de L’Eglise können heute mit Fug und Recht als „hidden gems“ bezeichnet werden. Sie gehören – ähnlich wie die von Trotte-Vieille – nicht zu den hedonistischsten Weinen der Appellation und sollten etwas länger reifen. Dann aber entwickeln sie sich zu ausgesprochen tiefen, komplexen und seriösen Bordeaux.
© Fotos: Château du Domaine de L'Eglise
