Château Montlandrie
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Kein geringerer als Denis Durantou vom Ch. L’Eglise Clinet in Pomerol hat das Potenzial von Montlandrie im Castillon erkannt. Die Töchter des viel zu früh verstorbenen Durantou schöpfen es nun aus.
Lehm, Sand, Kalksteinfelsen und Anteile von Eisen stehen nicht nur für das Terroir von Pomerol, man findet es, wenn man genau sucht, auch in Castillon. Denis Durantou vom Château L’Eglise Clinet hat genau gesucht und das aus dem 19. Jahrhundert stammende Château Montlandrie im Jahr 2009 erworben. Er hat viel investiert, bevor er im Jahr 2020 viel zu früh gestorben ist.
Die 12 Hektar Weinberge sind alle penibel mit Trockenmauern abgegrenzt, es gibt wunderschöne Gärten, ein topmodernes Weingut und sogar ein Amphitheater am Hang, um Veranstaltungen durchführen zu können. Nach und nach wurden die alten Anpflanzungen durch eine massale Selektion von Reben ersetzt, die alle aus einer 1905er Pflanzung auf L’Eglise Clinet stammen. Besser geht es eigentlich nicht für Castillon. Die biologisch bewirtschafteten Weinberge sind heute mit 76% Merlot, 17% Cabernet Sauvignon und 7% Cabernet Franc bestockt. Die drei Töchter von Denis, Noémie, Alix und Constance erzeugen hier einen Wein voll reifer, dunkler, saftiger Früchte und einem herrlich eleganten, seidigen Tannin.
© Fotos: Château Montlandrie
