Weingut Champagne Bollinger

„Ein unnachahmlicher Stil.“

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Mit seiner fast 200-jährigen Geschichte präsentiert sich Bollinger heute noch als unabhängiges Champagner-Gut in Familienhand.

Die 179 ha Rebflächen bestehen zu 85 % aus Grand Cru und Premier Cru. Sie verteilen sich auf sieben Ortschaften: Aÿ, Avenay, Tauxières, Louvois und Verzenay für Pinot Noir rund um die Montagne de Reims, Cuis für Chardonnay an der Côte des Blancs und Champvoisy für Meunier im Vallée de la Marne.

Den „klassischen Bollinger Stil“ beschreibt das Weingut wie folgt: Bollinger steht für „eine dichte und subtile Präsenz, ein Gleichgewicht zwischen der Intensität großer Pinot Noirs und der Frische der Chardonnays von der Côte des Blancs.“ Aus der Vinifikation in Eichenfässern und dem längeren Hefekontakt ergibt sich eine besonders cremige Perlage. 

Ein Fokus liegt auf dem Pinot Noir, der 60 % der Reben ausmacht und zu exakt diesem Anteil auch Eingang in die Cuvée findet. Das verleiht Kraft und Körper und macht einen Champagner zum Bollinger.

Typisch ist auch die Gärung in Holzfässern. Fast überall haben sich Edelstahltanks (auch) aus Effizienz- und Kostengründen durchgesetzt. „Edelstahl schließt vollständig ab und bietet den Vorteil, die gesamte Persönlichkeit eines Weins zu erhalten ... Holz hingegen steht für eine Philosophie, die auf Austausch basiert.“ Mit der holzbedingten leichten Oxidation „entwickelt sich die aromatische Komplexität des Champagners auf natürliche Weise weiter.

Bollinger besitzt die größte Sammlung von Fässern in der Champagne, mit 4.000 Einheiten, von denen einige über 100 Jahre alt sind. Zum Einsatz kommen ausschließlich gebrauchte burgundische Fässer, in denen zuvor Chardonnay vinifiziert wurde.

© Fotos:
Champagne Bollinger

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