Weingut Château Batailley

„Klassischer Pauillac vom Feinsten.“

Familie Castéja

Château und Park von Batailley gehören zu den ältesten der Region, die Weine zu den traditionellsten Pauillacs, doch die Kunst des Weinmachens ist dank der Familie Castéja auf der Höhe der Zeit.

Es war im Jahr 1452, als unweit des heutigen Weinguts eine der entscheidenden Schlachten des Hundertjährigen Krieges zwischen Engländern und Franzosen stattfand. Die Engländer, die sich rund um das Château Latour verschanzt hatten, verloren diese Schlacht und in der Folge auch ihre Besitztümer in Frankreich. Auf diese Schlacht geht der Name des Weinguts zurück. Das Château, dessen Park einst vom Gartenarchitekten Napoleon III. angelegt wurde, erhielt 1855 den Titel „5ème Grand Cru Classé de Pauillac“, dem sich die Weine bis heute mehr als würdig erweisen. Die 60 Hektar Weinberge liegen auf kiesigem Günzboden und sind mit 70% Cabernet Sauvignon, 25 % Merlot, 3 % Cabernet Franc und 2 % Petit Verdot bepflanzt.

Philippe Castéja und sein Sohn Frédéric

1924 wurde das Weingut von den Brüdern Marcel und Francis Borie erworben. Bis heute ist es im Besitz der Familie Borie Castéja, die seit 1881 auch das Handelshaus Borie-Manoux sowie weitere Weingüter wie Trottevieille oder Lynch-Moussas besitzt. Die Familie hat das Weingut stets im Spannungsfeld zwischen Tradition und Moderne geführt. Doch seit Philippe Castéja und inzwischen auch sein Sohn Frédéric das Weingut leiten, sind die Weine noch besser geworden. Zuerst wurden sie kräftiger, dann feiner und frischer. Das hat auch damit zu tun, dass man zunächst Denis Dubordieu als Berater engagierte und mit ihm viele Neuerungen einführte und die Böden im Weinberg genauer untersuchen ließ. Die Erntemengen für den Erstwein wurden reduziert und ein Zweitwein eingeführt.

Der Weinberg wurde in Parzellen aufgeteilt und jede Parzelle anders bearbeitet, einzeln gelesen und auch vergoren, so dass im gerade abgeschlossenen Kellerei-Umbau nun 60 statt bisher 30 Edelstahl- und Beton-Gärbehälter zur Verfügung stehen. Zudem bleibt der Wein rund vier Wochen bei 31 °C auf der Maische, bevor er abgezogen wird, um zu reifen. Der Anteil an neuem Holz liegt heute bei rund 55 %. Der Wein besitzt einerseits die typische Kraft und Dichte eines Pauillac, hat aber an Präzision, Klarheit und Mineralität gewonnen, so dass der „5ième Cru Classé“ immer mehr zur Spitzengruppe aufschließt.

© Fotos: Château Batailley

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