Weingut Château Laroque

„Bei jedem Schritt sind unsere Entscheidungen geprägt von unserer Suche nach dem richtigen Gleichgewicht.“

Familie Beaumartin

Auf dem Kalksteinfelsplateau von Saint-Émilion liegt Laroque wie eine wehrhafte Festung, gleichsam ein Zeuge von neun Jahrhunderten Geschichte des Libournais.

Das Château Laroque erinnert mit seinem historischen Burgfried an unruhige Zeiten. Gegründet wurde das Grand-Cru-Classé-Weingut in Saint-Émilion bereits im 12. Jahrhundert. Mit zunächst 270 und später 130 Hektar Land hatte es durch alle Zeiten hindurch immer den größten Besitz in Saint-Émilion. Das gilt auch heute noch, auch wenn es mit 60 Hektar Weinbergen und 20 Hektar Wald- und Parkanlagen weniger geworden sind. Das weitläufige Gelände befindet sich seit 1935 im Besitz der Familie Beaumartin. Sie hat es erworben, als noch ein Großteil des Besitzes brachlag, sodass sie ihn erst rekultivieren mussten. Das Weingut wurde seit 2004 von Xavier Beaumartin geführt, der die Leitung in den letzten Jahren an seinen Neffen Stanislas Droin übergeben hat. Damit einhergehend, hat die Familie Davis Suire als Direktor gewinnen können. Suire war lange Zeit die rechte Hand von Nicolas Thienpont und betreut für ihn auch weiterhin die Weingüter Larcis-Ducasse und Beauséjour Duffau-Lagarrosse.

Xavier Beaumartin
und Stanislas Droin

Suire hat im Château Laroque, das sich in der Gemeinde Saint-Christophe-des-Bardes befindet, alles auf den Prüfstand gestellt, jeden Meter Weinberg untersucht und analysieren lassen, um für die Weinberge, von denen 27 Hektar als Grand Cru Classé zertifiziert sind, optimale Voraussetzungen in der Pflege und bei teilweisen Neuanpflanzungen zu schaffen. Da der Vin de Garde nur 50 % des Ertrags ausmacht, sind strenge Selektionen möglich, die in den letzten Jahren auch die Qualität des Weins weiter gesteigert haben. Die Weinberge befinden sich alle direkt am Château, aber es gibt dort auch zwei verschiedene Terroirs. Das eine ist geprägt von Kalkstein mit einem hohen Anteil an versteinerten Seeigeln, den Astéries, das andere von dichtem eisenhaltigen Ton und Lehm über Kalkstein. Der Anteil des Weins, der in seiner finalen Version meist aus rund 88 % Merlot, 9 % Cabernet Franc und 3 % Cabernet Sauvignon besteht und vom Astéries-Kalkstein stammt, wird in klassischen Barriques ausgebaut. Der Anteil vom eisenhaltigen Lehmboden findet in Fässern und Tonneaux Verwendung. Ein Großteil der Trauben vom Lehmboden wird im Zweitwein „Les Tours de Laroque“ verwendet, der fleischiger und unmittelbarer wirkt als der Laroque selbst.

© Fotos: Château Laroque

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