Weingut Hirtl
„Gut Ding braucht Weile.“
Martin und Andrea Hirtl
Martin und Andrea Hirtl
„Stilechte Weine mit Langlebigkeit und klarem Charakter aus Poysdorfs Böden. Das ist unser typischer Weinviertel-Stil.“ Martin und Andrea Hirtl haben eine klare Idee von ihrem Produkt und setzen diese auch um – auf dem Familien-Weingut, das auf eine 300-jährige Historie zurückblickt.
Als Leitsorte des Weinbaugebietes gilt der Grüne Veltliner, bei dem die Bezeichnung Weinviertel DAC (Districtus Austriae Controllatus) für streng geprüfte Qualität und regionaltypische Sortencharakteristik bürgt. Am Weingut Hirtl gedeihen die Trauben auf einem Drittel der rund 20 ha Gesamtfläche. Der Grüne Veltliner ist optimal geeignet für mittelschwere bis leichte, aber nicht zu trockene Böden – die Poysdorfer Erde erweist sich als ideal. Weiterhin gehören weiße Burgunder, Riesling sowie Rotweine zur Tradition der Familie Hirtl.
Vielfältige Bodenbegrünung, Einsatz von Nützlingen gegen Schädlinge oder Traubenteilung statt grüner Ernte sorgen unter anderem für ein gesundes Ökosystem in den Weingärten, die seit 2001 von Martin und Andrea bewirtschaftet werden.
Im Keller steht für Martin Hirtl die sortenspezifische Verarbeitung an oberster Stelle. „Jede Traube ist durch ihren typischen Charakter geprägt, der in jedem Fall erhalten bleiben muss.“ Beim Weißwein werden die Trauben unmittelbar nach der Lese verarbeitet, um jegliche Oxidation zu vermeiden. Lagerung und Reife erfolgen ausschließlich in Edelstahltanks. Die Rotweintrauben werden direkt auf der Maische vergoren. Der Reifeprozess in großen Holzfässern oder in neuen Barriques aus französischer Eiche wird permanent kontrolliert.
© Fotos: Andi Bruckner