Weingut Viña Cobos
„Höchste Qualität braucht den Blick fürs Detail.“
Paul Hobbs
Paul Hobbs
Paul Hobbs gehört zweifellos zu den Winzerpersönlichkeiten, die den kalifornischen Weinbau erst auf das heutige, international anerkannte Niveau gebracht haben. Und ähnlich prägend war und ist Hobbs auch für den Weinbau in Argentinien.
Als in dem Andenstaat noch vornehmlich für den heimischen Markt produziert wurde, erkannte der Amerikaner ein bisher ungesehenes Potenzial und schuf mit Viña Cobos einen Leuchtturm, der weit über den Atlantik hinaus strahlt.
1999 tat sich Hobbs mit dem argentinischen Önologen-Paar Andrea Marchiori und Luis Barraud zusammen und gründete in Mendoza Viña Cobos. Die drei konzentrierten sich vor allem auf Malbec aus herausragenden Einzellagen und brachten dabei schwindelerregende Qualitäten hervor. Daneben gibt es Merlot, Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc und Chardonnay.
Inzwischen ist Hobbs der alleinige Besitzer und man sollte davon ausgehen, dass bei ihm rein gar nichts dem Zufall überlassen ist. Ein Ausdruck dafür ist „precision viticulture“. Dabei wird jede Parzelle in aller Tiefe studiert, beobachtet, mit neuen Technologien vermessen und analysiert, um präzise Entscheidungen zu treffen. Weitere Kennzeichen: Verzicht auf Herbizide, Ernte von Hand und in der Kühle der Nacht, manuelle Selektion der Beeren vor der Gärung.
Mit dem Chañares Estate und dem Zingaretti Estate sowie dem Marchiori Vineyard verfügt Viña Cobos über verschiedenste Terroirs. Auf sandig-lehmigen oder auch sehr felsigen Böden entstehen jeweils eher elegante oder kraftvolle Weine.
2022 ist der 2019er Malbec bereits zum dritten Mal innerhalb von nicht mal zehn Jahren durch James Suckling mit 100 Punkten bewertet worden.
© Fotos: Viña Cobos