Rebsorte
Caberlot

Caberlot verspricht mit seinem Namen genau das zu sei, was er suggeriert und ist dabei eine der ungewöhnlichsten Rebsorten Italiens – und vielleicht auch eine der exklusivsten. Entdeckt wurde sie in den 1960er-Jahren von Remigio Bordini in der Nähe von Padua, als natürliche Kreuzung aus Cabernet Franc und Merlot. Der Name setzt sich aus den beiden Elternsorten zusammen – doch bis heute ist Caberlot offiziell nicht als eigenständige Sorte anerkannt. Berühmt wurde sie durch das Weingut Podere Il Carnasciale im toskanischen Valdarno, das seit den 1980er-Jahren als einziges Weingut der Welt Caberlot anbaut. Der Wein wird ausschließlich in Magnumflaschen gefüllt und gilt als Kultobjekt. Im Glas zeigt Caberlot das Beste beider Welten: die Eleganz und Würze des Cabernet Franc und die Fülle und Geschmeidigkeit des Merlot. Dunkle Frucht, Graphit, Kräuter und feine Tannine prägen seinen Charakter – ein Wein, der gleichermaßen Kraft und Präzision vereint.

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Podore Il Carnasciale Carnasciale Botte Grande Toscana IGT 2022
BIO
Podore Il Carnasciale Carnasciale Botte Grande Toscana IGT 2022
Toskana, Italien
54,90 €
0,75 l,  73,20 €/l
auf Lager
Podere Il Carnascale Il Caberlot Toscana IGT 2021
BIO
Podere Il Carnascale Il Caberlot Toscana IGT 2021
Toskana, Italien
149,00 €
0,75 l,  198,67 €/l
auf Lager
Podere Il Carnasciale Il Caberlot Toscana IGT Magnum 2021
BIO
Podere Il Carnasciale Il Caberlot Toscana IGT Magnum 2021
Toskana, Italien
289,00 €
1,50 l,  192,67 €/l
auf Lager
Weingut Podere Il Carnasciale Il Caberlot Ris. Vigna Vincaie Magnum 2019
Weingut Podere Il Carnasciale Il Caberlot Ris. Vigna Vincaie Magnum 2019
Toskana, Italien
390,00 €
1,50 l,  260,00 €/l
nur noch 3 verfügbar
Podere Il Carnasciale Il Caberlot DMG Toscana IGT 2021
BIO
Podere Il Carnasciale Il Caberlot DMG Toscana IGT 2021
Toskana, Italien
595,00 €
3,00 l,  198,33 €/l
nur noch 1 verfügbar

Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu Caberlot Wein

Welches einzigartige Geschmacksprofil zeichnet die Rebsorte Caberlot aus?

Der Caberlot vereint, wie der Name andeutet, das Beste aus zwei Welten: Die würzige, elegante Finesse des Cabernet Franc und die fruchtige Fülle des Merlot. Im Glas finden Sie intensive Aromen von schwarzen Beeren (Brombeere, Cassis), gepaart mit einer unverwechselbaren Würze von weißem Pfeffer, mediterranen Kräutern und oft einer feinen floralen Note. Es ist ein intellektueller Wein: Kraftvoll, aber nie schwerfällig.

Wie sind die Tannin- und Säurestruktur bei der Rebsorte Caberlot beschaffen?

Weine aus der Caberlot-Traube sind bekannt für ihre außergewöhnliche Eleganz. Die Tannine sind reichlich vorhanden, aber meist seidig und feinkörnig, nie aggressiv oder grün. Die Säure ist lebendig und frisch, was dem Wein trotz seiner Dichte eine enorme Trinkfreude und Langlebigkeit verleiht.

Wirkt ein Wein aus der Rebsorte Caberlot eher wie ein Merlot oder wie ein Cabernet?

Das ist das Faszinierende: Er changiert im Glas. Im einen Moment riecht man die krautige Würze des Cabernet, im nächsten schmeckt man den samtigen Schmelz des Merlot. Der Caberlot schafft eine Balance, die seine Elternteile einzeln selten erreichen.

Wo auf der Welt wird die seltene Rebsorte Caberlot angebaut?

Der Caberlot ist eine absolute Rarität und wächst fast ausschließlich auf einem einzigen Weingut: Podere Il Carnasciale im Valdarno di Sopra (Toskana, Italien). Die Familie Rogosky hat diese Rebsorte kultiviert und weltberühmt gemacht. Es gibt weltweit nur wenige Hektar dieser Reben, was ihn zu einem der exklusivsten Weine überhaupt macht.

Ist die Rebsorte Caberlot eine Züchtung oder eine natürliche Kreuzung?

Man geht davon aus, dass der Caberlot eine natürliche, spontane Kreuzung ist. Er wurde in den 1960er Jahren in einem verlassenen Weinberg bei Padua entdeckt. Genetisch handelt es sich höchstwahrscheinlich um einen Hybriden aus Cabernet Franc und Merlot – daher der Koffername "Caberlot".

Welche Rolle spielt das Terroir für den Geschmack der Rebsorte Caberlot?

Das steinige, karge Terroir des Valdarno in der Toskana ist entscheidend. Es zwingt die Caberlot-Reben, tief zu wurzeln. Das Ergebnis ist eine kühle, fast aristokratische Mineralität im Wein, die verhindert, dass er in der toskanischen Sonne zu "marmeladig" wird.

Was ist das ideale Food Pairing zu einem Wein aus der Rebsorte Caberlot?

Da wir uns in der Toskana befinden, verlangt der Caberlot nach hochwertigen Fleischgerichten. Er ist der perfekte Partner für eine Bistecca alla Fiorentina (T-Bone-Steak) oder Schmorgerichte vom Wildschwein (Cinghiale).
Geheimtipp: Durch seine pfeffrige Würze passt er auch hervorragend zu Gerichten mit schwarzem Trüffel.

Welches Glas sollte man für die Verkostung der Rebsorte Caberlot wählen?

Dies ist ein großer Wein, der Platz braucht. Nutzen Sie unbedingt ein großvolumiges Bordeaux-Glas. Der Caberlot braucht viel Luftoberfläche, um seine komplexen pfeffrigen und fruchtigen Aromen zu entfalten.

Bei welcher Temperatur präsentiert sich die Rebsorte Caberlot am besten?

Servieren Sie ihn bei 16–18 °C. Bitte nicht wärmer! Wenn der Wein 20 Grad oder mehr erreicht, verliert er seine feine Cabernet-Würze und der Alkohol tritt zu stark in den Vordergrund.

Sollte man Weine aus der Rebsorte Caberlot jung trinken oder lagern?

Der Caberlot ist ein Langstreckenläufer. Zwar ist er durch die Merlot-Genetik schon in der Jugend charmant, aber sein wahres Potenzial zeigt er erst nach 10 bis 20 Jahren. Der Top-Wein des Weinguts ("Il Caberlot") wird traditionell nur in Magnum-Flaschen (und größeren Formaten) abgefüllt, was die Reifung verlangsamt und perfektioniert.

Ist es notwendig, einen Wein aus der Rebsorte Caberlot zu dekantieren?

Ein klares Ja. Besonders wenn Sie eine Flasche öffnen, die jünger als 10 Jahre ist. Geben Sie dem Caberlot mindestens 1 bis 2 Stunden in der Karaffe. Er braucht Sauerstoff, um sich zu "öffnen" und seine anfängliche Verschlossenheit abzulegen.

Wie unterscheidet sich die Rebsorte Caberlot von Cabernet Franc?

Der Cabernet Franc kann, wenn er nicht perfekt reif ist, oft etwas grün, paprika-artig und streng wirken. Der Caberlot puffert diese Strenge durch den "Merlot-Anteil" in seiner DNA ab. Er behält die edle Würze des Franc, ist aber im Kern weicher, dunkler und fruchtiger.

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Merlot

Merlot ist eine rote Rebe, die zu den drei großen Sorten des Bordeaux zählt. Sie wird weltweit angebaut, ist aber besonders in Frankreich und Kalifornien verbreitet. Die Weine sind mittelkräftig bis kräftig, mit eher weichen Tanninen und einer moderaten Säure. Merlot-Weine zeigen typischerweise Aromen von roten und schwarzen Früchten wie Kirsche, Pflaume und schwarzer Johannisbeere, ergänzt durch Noten von Vanille, Schokolade und Gewürzen. Die Traube wird häufig in Cuvees wie im Bordeaux-Wein verwendet.

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Cabernet Franc

Cabernet Franc ist eine rote Rebsorte, die ihren Ursprung in Frankreich hat, insbesondere im Bordeaux und dem Loiretal. Die Traube – ein Elternteil des Cabernet Sauvignon – bringt Weine mit mittlerem Körper, moderaten Tanninen aber hohem Säuregehalt hervor.

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Trousseau Noir/Bastardo

Der Trousseau Noir ist eine aus dem französischen Jura stammende rote Rebsorte. Während sie heute dort nur noch geringe Flächen einnimmt, spielt sie heute – unter ihrem Synonym Bastardo – eine deutlich relevantere Rolle auf der iberischen Halbinsel.

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Zinfandel

Die Rebsorte Zinfandel wird hauptsächlich in Kalifornien angebaut und ergibt kraftstrotzende, ausgesprochen wuchtige und dichte Rotweine mit meist hohem Alkoholgehalt. Der Geschmack ist geprägt von Aromen reifer, dunkler Beeren und Früchten wie Brombeere, Kirsche und Pflaume sowie würzigen Noten von Zimt, Nelken, Schokolade und Pfeffer.

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Petit Verdot

Petit Verdot ist eine rote Rebsorte, die aus dem Bordeaux stammt, heute aufgrund ihrer hohen klimatischen Ansprüche heute aber vor allem in Australien und Südamerika angebaut wird. Die Weine sind kräftig, mit hohen Tanninen und einer hohen Säure.

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Dornfelder

Die Rebsorte Dornfelder ist die erfolgreichste rote Neuzüchtung aus Deutschland. Der Dornfelder ist bekannt für mittleren Körper und weiche Tannine – wie auch die tiefdunkle Farbe. Er darf aber nicht mit der ähnlich klingenden Sorte Dunkelfelder verwechselt werden.

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Chenin Blanc

Der Chenin Blanc ist eine weiße Rebsorte, deren Ursprung im französischen Loiretal liegt und die für ihr Wandlungsfähigkeit bekannt ist. Man kann Chenin sowohl trocken als auch süß, sowohl still als auch schäumend vinifizieren. Sein Geschmacksbild ist geprägt von hoher Säure und viel Frucht wie grünem Apfel, Birne oder Quitte, oft ergänzt von Honignoten. Die Traube kann – abhängig vom Terroir und Weinbereitung – zudem sowohl mineralische als auch florale Töne zeige.

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Welschriesling

Welschriesling ist eine weiße Rebsorte, die hauptsächlich in Österreich und im weiteren Donauraum des ehemaligen K.u.K.-Gebiets angebaut wird. Trotz ihres Namens ist sie mit dem Riesling nicht verwandt.

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Trebbiano/Ugni Blanc

Der italienische Trebbiano ist eine der meistangebauten Rebsorten weltweit und bekannt für seine lebhafte Säure und Frische. Die Weine haben eine helle, strohgelbe Farbe und ein leichtes, frisches Aroma von Zitrusfrüchten und Äpfeln.

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Muscat/Muskateller

Muscat, auch bekannt als Muskateller oder Moscato, ist weniger eine einzelne Rebsorte als eine weltweit verbreitete, recht große Rebsortenfamilie zu der neben Kelter- auch Tafeltrauben gehören.

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Silvaner

Silvaner ist eine weiße Rebsorte, die aus Österreich stammt, ihre größte Verbreitung heute aber in Deutschland hat und hier neben dem Riesling eine wichtige Rolle spielt. Weitere nennenswerte Bestände finden sich noch im französischen Elsass. Die Weine sind bekannt für ihre frische Art, ihre Mineralität und ihren zuweilen kräftigen, erdigen Charakter.

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Chasselas

Chasselas ist eine weiße Rebsorte, die vor allem in der Schweiz, insbesondere im Waadtland, angebaut wird. Weiter Bestände finden sich in Frankreich, und in Deutschland und Österreich unter dem Namen Gutedel.

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