Rebsorte Regent

Der Regent ist eine rote Neuzüchtung aus Deutschland. Er wurde in den späten 1960er Jahren entwickelt, vor allem mit dem Ziel, eine ertragssichere und krankheitsresistente rote Sorte zu schaffen – und das war durchaus erfolgreich. Der Regent ist früh reifend – und kann damit auch an der nördlichen Weinbaugrenze angebaut werden –, zudem relativ unempfindlich sowohl gegen Frost als auch gegenüber den drei häufigsten Rebkrankheiten (echter und falscher Mehltau sowie Botrytis). Er liefert zugängliche und unkomplizierte, dabei trotzdem körperreiche Weine mit samtigen, weichen Tanninen und intensiver Frucht (Kirsche, rote Johannisbeere), tiefer Farbe und moderater Säure. Aufgrund der nicht allzu fordernden Tanninstruktur ist er meist schon früh trinkreif und nicht unbeschränkt lagerfähig – auch, wenn ambitioniertere Winzer vermehrt mit dem Ausbau im Barrique experimentieren. So oder so ist er zurzeit die immer noch wichtigste pilzwiderstandsfähige rote Sorte im deutschen Weinbau. Seine unkomplizierte Art macht ihn zum guten Begleiter einer Vielzahl von Speisen. Zu filigran oder elegant sollten die jedoch nicht sein.

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