Domaine de la Soufrandière

Jean-Philippe und Jean-Guillaume Bret haben es innerhalb weniger Jahre mit absolutem Qualitätswillen und biodynamischen Methoden geschafft, fast aus dem Nichts eines der führenden Weingüter im Mâconnais zu werden.

Tatsächlich gab es das Weingut La Soufrandière schon vor den Brüdern, denn es wurde bereits 1947 von Jules Bret gegründet. Nur war es weitgehend unbekannt, bis Jean-Philippe und Jean-Guillaume Bret im Jahr 2000 auf den Plan traten. Sie haben die eigenen Weinberge direkt auf biologischen, dann auf biodynamischen Weinbau umgestellt und nach und nach neue Flächen mit Langzeitverträgen gepachtet und ebenfalls umgestellt. 2001 gründeten sie zudem einen Négociant-Handel, bei dem sie von befreundeten Winzern Trauben zukaufen, die ebenfalls allesamt biologisch zertifiziert sind. Oftmals bewirtschaften sie sogar die Lagen mit oder geben die Anweisungen für die Pflege. Diese Weine firmieren unter dem Namen Bret-Brothers.

Die Weine sind Weißweine aus dem Mâconnais mit einem Anteil von 96 % Chardonnay und 4 % Aligoté. Es gibt auch Gamay, jedoch unter dem Négociant-Label Bret Brothers. Die Größe des Weinguts liegt heute bei rund 11,5 Hektar rund um Vergisson, Pouilly-Vinzelles und Saint-Véran. Die Weine werden entweder in mehrjährigen Tonneaux ausgebaut oder auch Betoneiern. Die Akribie, mit der die Brüder seit 20 Jahren bei der Sache sind, hat das Weingut zu einem der besten und höchstbewerteten im gesamten Mâconnais werden lassen. Sie haben dabei einen ganz eigenen Stil gefunden, der in dieser warmen Burgund-Gegend auf schlanke Strukturen und Präzision setzt.

© Fotos: Domaine de la Soufrandière