Tatsächlich hat sich der Stil der Weine in den letzten Jahren weiter verfeinert, die Weine sind noch präziser geworden. Das Weingut produziert Schaumweine, trockene Weine (Sec), halbtrockene Weine (Demi-sec), Spätlesen (Moelleux) und den sogenannten Premier Trie, einen Moelleux aus der ersten Lese, den man im Teegeschäft als First Flush bezeichnen würde. »Wir schauen Jahrgang für Jahrgang, was uns die Natur bietet. Und so entscheiden wir, welche Weine es geben wird«, fasst Sarah das Angebot des Weinguts zusammen. 2019 gab es nur jeweils einen Sec aus den drei Lagen der Domaine, Le Haut Lieu, Le Clos du Borg und Le Mont. 2021 waren es sogar nur drei Sec und 2022 gab es die ganze Palette von Sec, Demi-Sec, Moelleux und Premier Trie aus allen Lagen.
Das Ergebnis sind feine, elegante und zugleich kraftvolle Weine, die über Jahrzehnte reifen können. Aromatisch und strukturell unterscheiden sie sich deutlich von den Burgundern, stehen ihnen aber in Komplexität und Tiefe oft in nichts nach. Dafür zeigen Sie eine spielerische Leichtigkeit in Verbindung mit einer tiefen Würze und vibrierenden Mineralität, die man in dieser puren Form im Burgund auch nur selten findet. Die Klasse spiegelt sich auch in den hohen Punktzahlen wider, die Stephan Reinhardt von Robert Parker’s The Wine Advocate vergibt. Die vier Weine, die wir Ihnen anbieten, wurden mit 95 bis 97 Punkten bewertet. Sie gehören zu den großen Weißweinen Frankreichs der Jahrgänge 2017 bis 2020.