Rebsorte
Lagrein

Der Lagrein ist die älteste urkundlich belegte Rebsorte Südtirols – erstmals 1318 erwähnt. Sein Name leitet sich vermutlich von der Vallagarina, dem südlichen Etschtal, ab. Ursprünglich gab es sowohl einen weißen als auch einen blauen Lagrein; erst ab dem 17. Jahrhundert setzte sich die Rotweinsorte durch, als die klassische Maischegärung aufkam. Der weiße Lagrein verschwand fast vollständig. Genetisch geht der blaue Lagrein auf eine Kreuzung aus Teroldego und einer unbekannten, mit Vernatsch verwandten Sorte zurück. Sein hoher Ertrag und seine Robustheit machten ihn schon früh wirtschaftlich attraktiv. Besonders im Bozner Talkessel, wo warme, schottrige Böden ideale Bedingungen bieten, gedeiht er bis heute am besten. Die Sorte wird in Südtirol auf rund 540 Hektar kultiviert – vor allem um Bozen, Kaltern, Tramin, Eppan und Auer. Weitere Anbauflächen finden sich im Trentino sowie in kleinen Versuchen in Deutschland, Australien, den USA und Argentinien. Traditionell wurde aus Lagrein der Kretzer gekeltert – ein lachsfarbener, kräftiger Rosé. Erst seit den 1960er-Jahren gewann der Rotwein Bedeutung, der mit dem Barrique-Ausbau ab den 1980er-Jahren internationale Anerkennung fand. Typisch für Lagrein sind seine dunkle, granatrote Farbe, Aromen von Kirschen, Veilchen, Brombeeren, Bitterschokolade und frischem Schwarzbrot. Gute Weine zeigen Frische, Dichte und samtige Tannine – Ausdruck einer Rebsorte, die seit über 700 Jahren die Identität Südtirols prägt.

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Kellerei Sankt Pauls Lagrein Südtirol 2023
Kellerei Sankt Pauls Lagrein Südtirol 2023
Trentino und Südtirol, Italien
13,90 €
0,75 l,  18,53 €/l
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Kellerei Sankt Pauls Lagröll Lagrein Riserva Südtirol 2021
91 Falstaff
Kellerei Sankt Pauls Lagröll Lagrein Riserva Südtirol 2021
Trentino und Südtirol, Italien
29,90 €
0,75 l,  39,87 €/l
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Weitere Rebsorten für Rotweine entdecken.

Dolcetto

Dolcetto ist eine rote Rebsorte, die hauptsächlich in der italienischen Region Piemont angebaut wird. Die Weine, die aus Dolcetto vinifiziert werden, sind leicht bis mittelschwer, mit weichen Tanninen und frischer Säure.

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Syrah

Das französische Rhonetal ist die Heimat der Syrah, einer roten Rebsorte, die auch in den USA und vor allem in Australien – dort meist unter dem Namen Shiraz – anzutreffen ist. So unterschiedlich die beiden Namen, so unterschiedlich sind auch die jeweiligen Stile, mit denen die genetisch identischen Rebsorten vinifiziert werden.

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Schwarzriesling

Schwarzriesling, auch bekannt als Pinot Meunier oder Müllerrebe, ist eine rote Rebsorte, die hauptsächlich in Frankreich, Deutschland und ihre Heimat hat. In Frankreich spielt er insbesondere in der Champagne als traditioneller Bestandteil der Cuvée dort eine wichtige Rolle, im Süden Deutschlands ist er auch oft als eher einfacher, sortenrein ausgebauter Stillwein anzutreffen.

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Zweigelt

Der Zweigelt ist eine höchst erfolgreiche rote Neuzüchtung aus Österreich, dessen Elternteile der Blaufränkisch und der St. Laurent sind. Sie erbringt violett/rote Weine von tiefer Farbe und intensiven Aromen wie Kirsche, rote und schwarze Johannisbeere oder Brombeere, dazu würzige Noten wie Vanille oder Zimt.

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Mourvèdre/Monastrell

Mourvèdre ist eine rote Rebsorte, die hauptsächlich im Süden Frankreichs und Spanien – dort unter dem Namen Monastrell – angebaut wird. Die Weine sind tieffarbig, mittelkräftig bis kräftig, mit hohen, in der Jugend oft ruppigen Tanninen und einer moderaten bis hohen Säure.

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Portugieser

Der Portugieser, auch Blauer Portugieser ist eine rote Rebsorte, die aus ehemaligen K.u.K-Gebieten im Nordwesten Sloweniens stammt und inzwischen hauptsächlich in Deutschland und Österreich angebaut wird. Mit dem Land, das sie im Namen trägt, hat sie dagegen nichts zu tun.

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Airén

Die spanische Rebsorte Airén ist eine der meistangebauten weißen Trauben weltweit. Sie ist besonders anpassungsfähig und widerstandsfähig gegenüber Trockenheit, robust gegen die meisten Rebkrankheiten und gilt selbst auf kargen Böden als ertragreich.

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Chasselas

Chasselas ist eine weiße Rebsorte, die vor allem in der Schweiz, insbesondere im Waadtland, angebaut wird. Weiter Bestände finden sich in Frankreich, und in Deutschland und Österreich unter dem Namen Gutedel.

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Grüner Veltliner

Grüner Veltliner ist eine weiße Rebsorte, die hauptsächlich in Österreich angebaut wird und die bekannteste Traube des Landes ist. Die Weine sind leicht bis mittelschwer, mit moderater Säure und einem charakteristischen Pfefferaroma, das oft mit weißen Pfefferkörnern oder Radieschen verglichen wird.

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Müller-Thurgau

Müller-Thurgau ist eine weiße Züchtung, die vor allem in Deutschland und Österreich angebaut wird. Die Weine sind leicht bis mittelschwer, zeigen moderate Säure und kräftiges Aroma, meist mit einem typischen Muskatton. Müller-Thurgau-Weine sind meist trocken oder halbtrocken ausgebaut und im Stahltank vinifiziert.

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Riesling

Riesling ist eine der bekanntesten weißen Rebsorten und wird auf der ganzen Welt angebaut – allen Ländern voran natürlich in Deutschland. Er ist dabei so flexibel und wandlungsfähig wie kaum eine andere Rebe.

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Sémillon

Sémillon ist eine weiße Edel-Rebsorte, die aus Frankreich stammt, inzwischen aber auch in der neuen Welt eine Heimat gefunden hat. Die Weine sind bekannt für ihre fruchtigen Aromen und ihren vollen Körper. Trocken zeigen Sémillon-Weine zeigen typischerweise Aromen von Zitrone oder Limette, in der süßen und edelsüßen Variante sind es Aprikose, Pfirsich, Honig, kandierte Früchte oder auch nussige Töne.

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