Rebsorte Tempranillo

Tempranillo ist eine rote Rebsorte, die hauptsächlich in Spanien angebaut wird und die Grundlage vieler bekannter spanischer Weine bildet, wie z.B. im Rioja und in Ribera del Duero. Die frühreifende Rebe erbringt in der Regel Weine von kräftiger, tiefroter Farbe und Aromen von roten Früchten wie Kirschen und Pflaumen sowie Gewürzen wie Zimt und Nelken. Die Tannine sind in der Regel mittelkräftig und die Säure ist moderat, was die Weine zu einem angenehmen Begleiter zu vielen Speisen macht. Tempranillos werden oft in Eichenfässern ausgebaut, was ihre Aromatik vertieft – und ihnen zudem ein enormes Reifepotential verleiht. Je nach Herkunftsort und Ausbau können die Weine sehr unterschiedliche Geschmacksprofile aufweisen, von leicht und fruchtig bis hin zu schwer und ausgesprochen komplex. Die Rebsorte ist auch in Portugal bekannt, wo sie als Tinta Roriz angebaut wird.

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Baigorri Rioja Negu DOCa 2024
Baigorri Rioja Negu DOCa 2024
La Rioja, Spanien
11,90 €
0,75 l,  15,87 €/l
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Bodegas La Horra Corimbo 2018
94 Parker
Bodegas La Horra Corimbo 2018
Ribera del Duero, Spanien
22,00 €
0,75 l,  29,33 €/l
auf Lager
Baigorri Rioja Finca La Quintanilla DOCa 2021
Baigorri Rioja Finca La Quintanilla DOCa 2021
La Rioja, Spanien
39,90 €
0,75 l,  53,20 €/l
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Bodegas La Horra Corimbo I 2016
95 Parker
Bodegas La Horra Corimbo I 2016
Ribera del Duero, Spanien
48,00 €
0,75 l,  64,00 €/l
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Vega Sicilia Alion 2019
95 Suckling
94 Parker
Vega Sicilia Alion 2019
Kastilien-León, Spanien
95,00 €
0,75 l,  126,67 €/l
auf Lager

Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu Tempranillo Wein

Was macht den Charakter der Rebsorte Tempranillo aus?

Tempranillo ist Spaniens wichtigste Rotweinsorte und prägt Spitzenweine wie Rioja und Ribera del Duero. Sie reift früh und bringt kräftige, tiefrote Weine hervor mit Aromen von Kirsche, Pflaume und Gewürzen wie Zimt und Nelken. Die Weine zeigen mittelkräftige Tannine, moderate Säure und werden häufig im Eichenfass ausgebaut, was ihnen Komplexität und hohes Reifepotenzial verleiht.

Was ist Tempranillo?

Tempranillo ist die wohl bekannteste Rebsorte Spaniens und das Herzstück vieler Spitzenweine aus Rioja und Ribera del Duero. Der Name leitet sich vom spanischen temprano („früh“) ab – die Traube reift also früher als viele andere Rotweinsorten.

Woher stammt der Tempranillo-Wein?

Die Rebsorte hat ihre Wurzeln in Spanien, wo sie seit Jahrhunderten angebaut wird. Besonders berühmt sind die Anbaugebiete Rioja, Ribera del Duero, Navarra und Toro. Auch in Portugal (als Tinta Roriz oder Aragonês bekannt) und in Übersee wird Tempranillo inzwischen geschätzt.

Welche Weingüter produzieren die besten Tempranillo-Weine?

Einige renommierte Produzenten sind: 

• Bodegas Vega Sicilia (Ribera del Duero) 
• La Rioja Alta (Rioja) 
• Marqués de Riscal (Rioja) 
• Pesquera (Ribera del Duero) 
• Numanthia (Toro)

Wie schmeckt ein typischer Tempranillo-Wein?

Ein Tempranillo zeichnet sich durch einen mittleren bis vollen Körper, sanfte Tannine und eine ausgewogene Säure aus. Geschmacklich reicht er von fruchtig und frisch (rote Beeren, Kirsche, Pflaume) bis hin zu komplex und gereift (Leder, Tabak, Vanille, getrocknete Früchte), je nach Ausbau.

Mit welchen Lebensmitteln passt Tempranillo am besten?

• Tapas, Jamón Ibérico und Chorizo 

• Gegrilltes Fleisch, Lamm und Rind 
• Mediterrane Gerichte mit Tomaten und Paprika 
• Gereifte Käse wie Manchego 
Kurz: Tempranillo ist ein echter Allrounder in der Kombination mit Speisen.

Was sind die besten Jahrgänge für Tempranillo?

Die Jahrgänge variieren je nach Region, doch besonders herausragend sind in Rioja und Ribera del Duero z. B.: 

• 2001, 2004, 2005 
• 2010, 2011
• 2015, 2016 
• 2019 und 2020 für frische, moderne Stile 

Wie lange kann man einen Tempranillo-Wein lagern?

• Joven (jung, ohne Holz): 1–2 Jahre 

• Crianza (mind. 2 Jahre, davon 1 im Fass): 5–7 Jahre 
• Reserva (mind. 3 Jahre, davon 1 im Fass): 8–12 Jahre 
• Gran Reserva (mind. 5 Jahre, davon 2 im Fass): 15 Jahre und länger 
Ein hochwertiger Tempranillo entwickelt über Jahre spannende Reife-Noten.

Welche Aromen kann man in einem Tempranillo-Wein erkennen?

• Jung & frisch: Kirsche, Erdbeere, rote Johannisbeere 

• Gereift: Pflaume, getrocknete Feige, Leder, Tabak, Schokolade 
• Holzausbau: Vanille, Kokos, Kaffee, Zedernholz

Was unterscheidet Tempranillo von anderen Rotweinsorten?

Im Vergleich zu Cabernet Sauvignon oder Syrah wirkt Tempranillo oft weicher, eleganter und vielseitiger. Er vereint Frucht und Würze, ohne übermäßig tanninreich zu sein, und passt dadurch zu vielen Gelegenheiten.

Wie sollte Tempranillo serviert werden?

• Trinktemperatur: 16–18 °C 

• Am besten 30–60 Minuten vor dem Genuss dekantieren, besonders bei Reserva oder Gran Reserva. 
• Servieren Sie ihn in bauchigen Rotweingläsern, um die Aromen voll zu entfalten.

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Aglianico

Der Aglianico ist eine der ältesten Rebsorten aus Süditalien. Schon im 16. Jahrhundert finden sich erste schriftliche Belege für seinen Anbau. Er liefert hochwertige Weine mit tiefer rubin- bis granatroter Farbe und üppig-vielschichtigem Bouquet.

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Frühburgunder

Frühburgunder, auch als Pinot Madeleine bekannt, ist eine rote Rebsorte, die eng mit dem Spätburgunder (Pinot Noir) verwandt ist. Angebaut wird sie auch in Frankreich, hauptsächlich aber in Deutschland. Die Traube reift – nomen est omen – früher als der Spätburgunder und ergibt etwas üppigere Weine mit samtigen Tanninen und guter Säure.

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Pinotage

Pinotage ist eine Kreuzung aus Hermitage (einem Synonym für den Cinsault) und Pinot Noir, die in den 1920er Jahren in Südafrika entstanden ist. Die rote Rebsorte erbringt kräftige Weine, mit hohen Tanninen und moderaten Säure. Sie ist frühreifend, zeigt typischerweise eine rotbeerige Fruchtaromen, die von Gewürznoten und nicht selten einem unverkennbaren Rauch- bzw. Räucherspeck-Aroma ergänzt wird.

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Pinot Noir / Spätburgunder

Der Pinot Noir, zu deutsch Spätburgunder, ist eine heute weltweit verbreitete rote Rebsorte und zugleich Basis einiger der rarsten und exquisitesten Weine der Welt. Insbesondere in Frankreich (vor allem im Burgund) und Deutschland (an der Ahr und in Baden) hat die Sorte eine sehr lange Tradition der Exzellenz.

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Zinfandel

Die Rebsorte Zinfandel wird hauptsächlich in Kalifornien angebaut und ergibt kraftstrotzende, ausgesprochen wuchtige und dichte Rotweine mit meist hohem Alkoholgehalt. Der Geschmack ist geprägt von Aromen reifer, dunkler Beeren und Früchten wie Brombeere, Kirsche und Pflaume sowie würzigen Noten von Zimt, Nelken, Schokolade und Pfeffer.

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Zweigelt

Der Zweigelt ist eine höchst erfolgreiche rote Neuzüchtung aus Österreich, dessen Elternteile der Blaufränkisch und der St. Laurent sind. Sie erbringt violett/rote Weine von tiefer Farbe und intensiven Aromen wie Kirsche, rote und schwarze Johannisbeere oder Brombeere, dazu würzige Noten wie Vanille oder Zimt.

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Grüner Veltliner

Grüner Veltliner ist eine weiße Rebsorte, die hauptsächlich in Österreich angebaut wird und die bekannteste Traube des Landes ist. Die Weine sind leicht bis mittelschwer, mit moderater Säure und einem charakteristischen Pfefferaroma, das oft mit weißen Pfefferkörnern oder Radieschen verglichen wird.

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Muscat/Muskateller

Muscat, auch bekannt als Muskateller oder Moscato, ist weniger eine einzelne Rebsorte als eine weltweit verbreitete, recht große Rebsortenfamilie zu der neben Kelter- auch Tafeltrauben gehören.

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Müller-Thurgau

Müller-Thurgau ist eine weiße Züchtung, die vor allem in Deutschland und Österreich angebaut wird. Die Weine sind leicht bis mittelschwer, zeigen moderate Säure und kräftiges Aroma, meist mit einem typischen Muskatton. Müller-Thurgau-Weine sind meist trocken oder halbtrocken ausgebaut und im Stahltank vinifiziert.

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Silvaner

Silvaner ist eine weiße Rebsorte, die aus Österreich stammt, ihre größte Verbreitung heute aber in Deutschland hat und hier neben dem Riesling eine wichtige Rolle spielt. Weitere nennenswerte Bestände finden sich noch im französischen Elsass. Die Weine sind bekannt für ihre frische Art, ihre Mineralität und ihren zuweilen kräftigen, erdigen Charakter.

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Sémillon

Sémillon ist eine weiße Edel-Rebsorte, die aus Frankreich stammt, inzwischen aber auch in der neuen Welt eine Heimat gefunden hat. Die Weine sind bekannt für ihre fruchtigen Aromen und ihren vollen Körper. Trocken zeigen Sémillon-Weine zeigen typischerweise Aromen von Zitrone oder Limette, in der süßen und edelsüßen Variante sind es Aprikose, Pfirsich, Honig, kandierte Früchte oder auch nussige Töne.

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Welschriesling

Welschriesling ist eine weiße Rebsorte, die hauptsächlich in Österreich und im weiteren Donauraum des ehemaligen K.u.K.-Gebiets angebaut wird. Trotz ihres Namens ist sie mit dem Riesling nicht verwandt.

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