Weingut Gerardo Cesari SPA
„Amarone für fünf Kontinente.“
Gerardo Cesari
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Das Weingut Cesari wurde 1936 gegründet und ist damit fast so alt wie der Amarone. Weingut und Weinstil sind untrennbar miteinander verbunden.
Einige der heute berühmtesten Weine Italiens sind in ihrer Entstehungsgeschichte noch gar nicht so alt. Der Amarone gehört zu diesen Weinen, die aus dem weitaus traditionsreicheren Valpolicella hervorgegangen sind. Das war in den 1930er Jahren. Damals, genauer gesagt 1936, gründete Gerardo Cesari sein Weingut in Fumane und baute es zusammen mit seinem Sohn Franco innerhalb von 30 Jahren zu einem der führenden Veroneser Produzenten aus. Der Name Cesari wurde zum Synonym für Wein aus Verona, nicht zuletzt im Ausland. Franco Cesari war ein unermüdlicher Botschafter der veronesischen Weine und schaffte es, dass sein Amarone seit den 1970er Jahren als einer der ersten auf allen fünf Kontinenten vertreten war.
Um das Weingut erfolgreich in die Moderne zu führen, haben die Cesaris nach und nach zwei weitere Familien mit ins Boot geholt, die in das Weingut investiert haben. Neben Franco Cesari lenken Rinaldo Corvi und Annibale Materossi die Geschicke des Weinguts. Die Corvis sind seit 30 Jahren am Unternehmen beteiligt, die Materossis stiegen vor 15 Jahren ein. Dies ermöglichte unter anderem den Bau einer neuen Kellerei in Cavaion Veronese. Während dort die Weine gekeltert und gelagert werden, trocknen am Stammsitz in Fumane die Trauben für den Amarone im so genannten Appassimento-Verfahren, das vier bis fünf Monate dauern kann. Die Trauben für den Amarone stammen aus den vier berühmten Einzellagen Bosan, Bosco, Jèma und Centofilari. In der Einzellage Bosan finden sich nicht nur die heute typischen Valpolicella-Rebsorten wie Corvina, Corvivone und Rondinella, sondern auch historisch bedeutsame Rebsorten wie Negrara und Rossignola. Hinzu kommen viele weitere Weinberge in den Veroneser Hügeln und am Gardasee, so dass Gerardo Cesari heute rund 100 Hektar nachhaltig bewirtschaftet.
© Fotos: Gerardo Cesari SPA