Weingut Wachter Wiesler
„Kompromisslos terroirbetonter Blaufränkisch aus dem Südburgendland.“
Julia und Christoph Wachter
Als Julia und Christoph Wachter im Jahr 2008 das Weingut ihrer Eltern übernahmen, hätte wohl kaum jemand erwartet, dass das Weingut Wachter Wiesler sich innerhalb von wenigen Jahren in die Spitzengruppe des Burgenlandes schieben würde. Doch genau das ist passiert, und das hat Gründe.
Der wichtigste Grund für den kometenhaften Aufstieg des Weinguts dürfte wohl sein, dass die Geschwister Christoph und Julia eine Vision hatten und sie auf ihre ganz eigene Weise umgesetzt haben. Das Motto lautet: „Es gibt Dinge, für die es sich lohnt, eine kompromisslose Haltung einzunehmen. Natur, Familie, Freunde – und Blaufränkisch.“ So haben die beiden das 1999 von Béla Wachter und Jóska Wiesler gegründete Weingut nach der Übernahme der Geschäftsführung 2008 auf biologischen Weinbau umgestellt, der 2015 zertifiziert wurde. Dazu gehört neben dem Verzicht auf Chemie im Weinberg auch, dass im Weingut keine Zusatzstoffe in die Weine gelangen. Es folgt eine Vergärung mit weinbergseigenen Hefen, eine schonende Verarbeitung der Trauben und ein langer Ausbau in Holzfässern ab 600 Litern. Es wird weder geschönt noch gefiltert. Nur geringe Mengen an Sulfiten werden den Weinen zugesetzt.
Der Fokus der beiden liegt ganz klar darauf, das Terroir von Deutsch Schützen und Eisenberg möglichst unverfälscht in die Flasche zu bringen. Und das lohnt sich, denn die Böden beider Lagen sind einzigartig mit ihrer Mischung aus Grünschiefer, Phylliten und vor allem den tiefgründigen, eisenhaltigen Lehm- und Tonböden, die dem Eisenberg seinen Namen gaben - wobei die Böden in Deutsch Schützen noch eisenhaltiger sind. Der weitaus größte Teil der 16 Weingärten inmitten der teils steilen, hügeligen Landschaft ist mit Blaufränkisch bepflanzt. Daneben gibt es kleinere Mengen Chardonnay, Traminer, Welschriesling und Zweigelt.
© Fotos: Weingut Wachter Wiesler
