Dieser Jahrgang wurde damals von den Kritikern als eher schwierig eingestuft. Allerdings entwickelte er sich trotz aller Prognosen prächtig. Wer heute eine Flasche Lafite Rothschild 2006 öffnet, wird begeistert sein. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger 2005 ist hier alles etwas feiner. Die Tannine sind schön reif, aber nicht so straff und die intensive Aromatik nach dunklen Beeren und Edelhölzern ist nicht so opulent, dafür aber sinnlicher. Alles ist in perfekter Balance und der Wein hat noch Jahrzehnte vor sich!
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Es soll ja Menschen geben, die sich in keinster Weise für Wein interessieren. Und auch die kennen „natürlich“ den Namen „Lafite-Rothschild“ und wissen, dass es sich um eines der berühmtesten Weingüter überhaupt handelt. Mancher mag auch aufgeschnappt haben, dass eine Flasche aus dem Nachlass Thomas Jeffersons bei einer Versteigerung 1985 einen Preis von 160.000 Dollar erzielte.
