Der Hundsrück umfasst den östlichen Teil des Bürgstadter Berges. Die reine Südlage wurde im Rahmen der Weingesetzreform 1971 dem benachbarten Centgrafenberg zugeschlagen und verschwand aus den offiziellen Katastern. Erst 2011 wurde die einst berühmte Lage "rehabilitiert" und Rudolf Fürst erzeugt dort einige der größten deutschen Früh- und Spätburgunder. Weine wie den 2017er Jahrgang, der vom GAULT MILLAU 99 Punkte erhalten hat. Der 2017er Hundsrück besitzt die gewohnt feste Struktur und üppige Kräutrigkeit. Die Frucht ist bestimmt von roten Beeren, allen voran von Himbeere mit – beim Hundsrück nicht selten – einem Hauch schwarzem Pfeffer. Bei aller Üppigkeit und Dichte bewahrt der Wein dennoch stets seine hochfeine und kühle Eleganz.
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In Bürgstatt am Main, im westlichsten Zipfel Frankens, zuhause blickt das Weingut auf eine fast 400jährige Tradition zurück. 1997 übernahmen Paul und Monika Fürst den Betrieb, renovierten Parzellen und erwarben weitere. Seit 2018 liegt die Leitung bei Sohn Sebastian und seiner Frau Isabell. Heute umfasst die Anbaufläche 21 ha und ist zu 60% mit Spätburgunder bepflanzt. Daneben gibt es Frühburgunder, Chardonnay, Weißburgunder und Riesling.
